30 Jahre HISTA – Das Historisch Archäologische Museum … oder Geschichte und Archäologie zum „An- und Begreifen“
Die Anfänge des Historisch-Archäologischen Erlebnismuseums
Seit 1981, der Gründungszeit des Österreichischen Archäologie Bundes, konnten immer wieder Ausstellungen zum Thema
Archäologie, Geschichte, Numismatik oder Kunst für Banken, wie in den Weltsparwochen, oder für Kulturförderer ausgerichtet
werden.
Im Jahr 1995 war es dann in Markgrafneusiedl in NÖ soweit. Nach den erfolgreichen Ausgrabungen in der Gemeinde konnte
das Erlebnismuseum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Dem Wunsch vieler Kinder und Schulen entsprechend
wurde dann vor einigen Jahren das erfolgreiche HISTA Projekt zu einem mobilen Museumsprojekt in Österreich umgegründet
und begann seine Reise durch Österreich.
Vermittlung, Motivation und Bildungsauftrag
„Wir wollen die Besucher mit allen Sinnen an die Exponate heranführen. Die Vergangenheit soll so wieder lebendig und auch für Nicht-Experten an- und begreifbar werden.“
Die Philosophie dieses HISTA-Museums zielt nicht nur auf starre ortsgebundene Ausstellung ab. Vielmehr war es durch die Mobilisierung des Museum in den letzten Jahren möglich,
Archäologie und Geschichte mit dem ÖAB „Archäologie-Erlebniskoffer“ zu Schulen und Ausstellungsorten in Österreich zu bringen.
Abenteuer Geschichte und Archäologie
Wie oft haben Kinder vom Abenteuer Archäologie und großen Forschern geträumt und in den großen Museen ihre Nase an den tollen Ausstellungsvitrinen platt gedrückt.
Wir können nur mit unseren unterschiedlichen Studienmaterialien und mobilen Ausstellungen eine angreifbare und erlebbare Brücke von der Vergangenheit in die Zukunft schlagen. Damit wollen wir
auch das Verständnis für die Arbeit von Historikern, Geologen, Modeforschern, Numismatikern und Archäologen fördern.
Wir wollen auch das Verständnis vermittelt, verschiedene Kulturgüter und „Altes“, auch aus Großmutters Zeit, zu retten oder zu erhalten.
Jedes Stück spricht zu uns und Euch, da bei unserem Museum und unseren Ausstellungen die Objekte wieder zum „Leben“ erweckt werden und sie uns ihre Geschichte erzählen.
Museum und Geschichte neu erfahren
Der Fokus des Bildungs- und Lehrauftrages im Historisch-Archäologischen Erlebnismuseums, dem HISTA,
orientierte sich daher besonders an dem Bedarf von Schulgruppen oder dem proaktiv erlebbaren Geschichtsunterricht, der vertiefenden Zusammenarbeit mit
Heimatforschern, Militärhistorikern und der Errichtung von Ausstellungen für Gruppen mit mittlerer Größe
oder für kleineren Privatveranstaltungen.
Es soll jedem Besucher oder Schulklassen ein intensiven aber schonender Kontakt mit unseren Exponaten ermöglicht werden.
Das HISTA koordiniert und veranstaltet auch Exkursionen und Lehrveranstaltungen für Schulen im Rahmen eines Erlebnisunterrichtes gemeinsam mit unseren Bildungspartnern.
Ausstellungen, Schwerpunkte und Studiensammlungen:
- Archäologische Funde von der Urgeschichte bis zu den Kelten
- Rom an der Donau und „Die Römer in Österreich“
-
Küche, Kochen und Genuss – von den Römern über das Mittelalter, der Küche in unseren K.u.K. Kronländern und
die Notküche in den Kriegszeiten. - Die römische Bekleidung in Theorie und Praxis Schuhe und Schuhmode im Spiegel der Römischen Antike.
- Adel, Waffen, Wehrtechnik – vom Mittelalter bis zur Neuzeit
- Das Leben im Mittelalter – Knappen, Rittern, Edelfrauen, Küche
und Mode - Napoleon und seine Zeit – Musik, Bekleidung, Recht, Technik
- Europa in der Veränderung, Leben und Küche
- Künstliche Höhlen und Erdställe des Mittelalters
-
Schuhe und Schuhmode – vom Mittelalter bis zur Kaiserzeit
und weit über die Charleston Zeit bis 1960
(Originalexponate und Studiensammlung zur Schuhmode
und Schuhmacherei
- Pädagogische Rezeption zu den beiden Weltkriegen (Studiensammlung)
- Die Notküche in den Kriegszeiten unserer Großeltern
- Münzen und Geldgeschichte – Was blieb von Schilling oder alten Währungen
- Die Besatzungsmächten in Österreich 1945 bis 1955
- Vom 2. Weltkrieg zum Wiederaufbau in Österreich
- Das Leben im Luftschutzkeller und Bunker –
(Zweck, Schutz, Nutzen, Bauweise und Architektur)